Der Bildpunkteabstand (oder auch Pixel Pitch) ist ein entscheidendes Kosten- und auch Qualitätsmerkmal eines LED-Displays. Von daher gilt es hier den für das Projekt optimalen Pixel Pitch zu wählen. Bei einem LED-Display stellen die einzelnen LEDs 60% – 70% der Gesamtkosten dar. Über den Bildpunkteabstand wird die Bildqualität, bzw. die Auflösung definiert. Je mehr Pixel auf einer definierten Fläche untergebracht werden, desto höher ist deren Auflösung. Wählt man beispielsweise für ein Display den Bildpunkteabstand von 6,25mm, so benötigt man für einen Quadratmeter bereits 25.600 einzelne LEDs. Bei einem Pixel Pitch von 4,81mm benötigt man hingegen dann 43.264 LEDs. Dies ist ein prozentualer Anstieg von knapp 70%. Ferner wird aus dem mittleren Betrachtungsabstand der optimale Bildpunkteabstand errechnet.
Als Faustregel kann man definieren, dass pro Millimeter Bildpunkteabstand ein Meter Betrachtungsabstand benötigt wird, um keine einzelnen Pixel mehr erkennen zu können, sondern ein gesamtflächiges Bild. Beispielsweise kann man bei einem LED-Display mit dem Pixel Pitch von 1,95mm bei einem Betrachtungsabstand von ca. 2m keine einzelnen Bildpunkte mehr erkennen.